Badisches Staatstheater Karlsruhe „La Sylphide“
von Peter Schaufuss nach August Bournonville
Am Tag seiner Hochzeit mit Effie erliegt der Bauernjunge James dem Zauber der Sylphide, eines anmutigen Luftwesens. Sein Versuch, sie in der irdischen Welt zu besitzen, wird der Sylphide zum tödlichen Verhängnis und zerstört seine Zukunft. La Sylphide ist das älteste noch erhaltene Ballett. Bei seiner Uraufführung 1832 in Paris sorgte die Tänzerin der Titelpartie Marie Taglioni für Furore mit ihrem gleichsam schwerelosen Tanz auf Zehenspitzen, aus dem sich der heutige Spitzentanz entwickelte.
Der dänische Choreograf Peter Schaufuss beruft sich in seiner preisgekrönten Inszenierung einer trügerischen Liebe, die an der Wirklichkeit zerbricht, auf die Version, die August Bournonville 1836 in Kopenhagen herausbrachte. Schaufuss’ Fassung von 1979 zählt zu den wichtigsten Inszenierungen dieses Bournonville-Balletts im 20. Jahrhundert und steht auch heute noch international auf dem Spielplan renommierter Compagnien.
Mit der Karlsruher Erstaufführung von La Sylphide vervollständigt Ballettdirektorin Birgit Keil die von ihr initiierte Klassikerreihe am Badischen Staatstheater Karlsruhe.
Musik: Herman S. Løvenskjold, bearbeitet von Ole Nørlyng
Musikalische Leitung: Steven Moore
Inszenierung & Choreografie: Peter Schaufuss (nach August Bournonville)
Einstudierung: Peter Schaufuss, Luke Schaufuss
Bühne & Kostüme: David Walker
Licht: Steen Bjarke
Mit Solisten, Ballettensemble, Ballettstudio des STAATSBALLETTS
KARLSRUHE & weiteren Studierenden der Akademie des Tanzes
Mannheim, BADISCHE STAATSKAPELLE
Samstag, 19. Nov. 2016 | 19 Uhr | Badisches Staatstheater Großes Haus
Foto: Jochen Klenk
Karten Vorverkauf direkt im Staatstheter